Geschichtchen, Anekdoten, Ereignisse ...

Bei der Steuerleiste links auf dieser Seite können sie einen Teil der uns zu gesandten Geschichten ansehen.

 

Kleine Geschichten, aus dem alltäglichen Geschehen der Bevölkerung, sagt oft mehr als wissenschaftliche Abhandlungen oder Recherchen in Archiven für deren Zuverlässigkeit niemand garantieren kann.

 

Wenn uns eine Malscherin nach 50 Jahren erzählt das jeden Montag die Schweine beim wiegen beim Waaghäusel vor Angst gequiekt haben sagt es  mehr über die damalige Zeit und wie beeindruckend diese Schauspiel war. Genauso die 100fachen Hausschlachtungen - heute völlig unvorstellbar/undenkbar, damals das allernormalste. So "normal" das fast niemand daran gedacht hat das zu fotografieren. 

 

Deshalb möchten wir Sie bitten die kleinen Erinnerungen, die kurzen Geschichtchen, die Anekdötchen die nach so viele Jahren immer noch in den Köpfen steckt und das "damals" ausmachen uns und allen anderen Mitzuteilen. Wenn diese Erinnerungen, Gefühle und Lebensbilder nicht erzählt und aufgeschrieben werden, werden sie verschwinden. Diese Geschichtchen machen Heimat aus!

 

Bitte schreiben Sie diese Geschichtchen im unten stehenden Formular auf oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir machen auch gerne ein Interview. Die Geschichten können wir mit oder ohne Namensnennung veröffentlichen. Natürlich keinerlei persönliche Angriffe.

 

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IHRE GESCHICHTE:

Kommentare: 1
  • #1

    Andreas Harlfinger (Donnerstag, 24 Februar 2022 23:35)

    Die KJG – Katholische Jugendgruppe
    „wöchentlicher Treffpunkt – erste Urlaube - eine super tolle Erfahrung“

    Ein ganz besonderer Dank zur Erinnerung an meine Jugend gehört der KJG.

    Nun KJG, eigentlich sagt der Name schon alles, aber was war so besonders daran?
    Nun ich fange damit an, dass meine Eltern mir irgendwann mitteilten, dass sie mich dort angemeldet haben und ich am Donnerstag ins Bernhardusheim gehen sollte, da dort die Treffen stattfinden. Ich war damals ca. 11 Jahre alt, und wollte das eigentlich nicht. Aber sie sagten mir dann, dass dort viele meiner alten Schulkameraden auch dort seien. Nun, dazu muss man wissen, dass ich derzeit in Ettlingen auf die Schule ging, und nur wenige „alte“ Klassenkameraden auch dorthin zu der Schule wechselten. Dennoch hatte ich meine Freunde in Malsch, und wie es sich dann auch zeigte wurden viele von denen auch von Ihren Eltern bei der KJG angemeldet. Dann kam es zum ersten „Gruppenabend“, – und wie toll! All meine Freunde waren auch da!
    Wir trafen uns jeden Donnerstag im Bernhardusheim (neben der Kirche). Programm war Freizeitbeschäftigung, - Fußballspielen, basteln, reden und einfach nur zusammen sein, grillen und die ersten „privaten Disco´s,wozu wir dann unsere Klassenkameradinnen dazu einladen durften. Wir hatten zwei Gruppenleiter, die waren damals erst so um die 16 Jahre alt. Alleine schon das wöchentliche Treffen empfand ich damals als sehr positiv und niemals als „Muss“. Dazu kamen aber dann noch die Ferienlager!

    Ferienlager
    Jedes Jahr organisierte die KJG Malsch, mit den Ortsgruppen zusammen ein gemeinsames Ferienlager. Oh ja, das kennt man ja von den Pfadfindern, 1 Woche Zelten mit Lagerfeuer usw. - auch schön, aber Pfadfinder gab es ja bei uns nicht – nicht dass ich wüsste, und wir waren ja bei der KJG. Und bei uns gab es 2 Wochen Ferienlager!! - Und nicht in Zelten, sondern in einem gemieteten Haus für Jugendgruppen. Und das auch nicht um die Ecke irgendwo im Schwarzwald, sondern in der Schweiz, Tirol und Österreich! 2 Wochen Urlaub machen mit all seinen besten Freunden!! Besser geht´s nicht! OK, die Gruppenleiter stellten ein „steifes“ Programm auf, Sie wollten uns müde machen, so dass wir Nachts schlafen und keinen Blödsinn machen. Haben sie auch geschafft. Tageswanderungen in den Bergen, Bergseen und Gletscher... unglaubliches gesehen, was ich heute gar nicht mehr machen könnte. Abends machten wir dann Gruppenspiele und vieles mehr. Nun wir wurden älter, und wir waren immer noch zusammen. Irgendwann wurde uns gesagt, dass unsere Gruppe eigentlich nicht mehr existieren dürfte, einige waren schon kurz vor 18 – so schön war es.
    Wir hatten auch immer Köchinnen dabei, also freiwillige Frauen aus der Gemeinde (2-3) die für uns alle kochten. Viele Lebensmittel wurden auch gespendet (von den Eltern und anderen). Und Küchendienst (spülen und abwaschen) mussten wir erledigen, diejenigen die „Blödsinn“ machten öfters. Für unsere Eltern waren die Kosten für das Ferienlager erschwinglich. Einige von uns haben sich sogar damals noch als „Gruppenleiter“ weiterbilden lassen – so viel ich weiß.

    Es war eine unvergesslich schöne Zeit, und diesen Bericht möchte ich gerne Reiner Buhlinger widmen (hoffe ich habe seinen Namen richtig geschrieben) Er war damals unser Gruppenleiter und ist leider schon verstorben. Er war Hobbyfotograph und hat unendlich viele Photos von damals gemacht, die dann auch immer, - wenn auch nicht alle, bei den „Elternabenden“ nach den Ferienlagern gezeigt wurden (Dias).

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