Chronologie Heimatmuseum "Alte Schmiede"


22.2.2022

Der Gemeinderat verwirft seinen Verkaufsbeschluss und stimmt für Verhandlungen für einen Erbbauvertrag mit dem Verein K15.


Stellungnahme der Heimatfreunde Malsch zum Aus der Kulturscheune!

 

Wie wir aus der Presse entnehmen mussten, hat der Malscher Gemeinderat auf Antrag der CDU den Verkauf der Alten Schmiede beschlossen.

Wir Heimatfreunde wurden hiervon völlig überrascht, da auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung kein Punkt zur Schmiede vermerkt war.

Mit großer Verwunderung mussten wir lesen, wir hätten uns von dem Projekt Alte Schmiede distanziert.

Diese Behauptung entspricht nicht der Wahrheit.

In der Satzung der Heimatfreunde steht als eines unserer Ziele: „Ziel des Vereins ist die Errichtung eines Heimatmuseums!“

Wir haben bis zum heutigen Tag an der Erhaltung der Schmiede als Heimatmuseum (wenn auch in abgespeckter Form) festgehalten und der Gemeinde für die Innengestaltung eine finanzielle Beteiligung in fünfstelliger Höhe zugesagt und dies, obwohl damit unser Problem geeignete Räume für unsere Exponate zu bekommen, nicht gelöst war.

Auf die Entscheidungen des Gemeinderats haben wir keinen Einfluss.

Der Gemeinderat hat das Projekt gestoppt, als bei der Ausschreibung der Rohbauarbeiten nur ein Angebot einging und dieses fast doppelt so teuer war als vom Architekten veranschlagt. Man befürchtete wohl ein ähnliches finanzielles Desaster wie bei der „Villa Federbach“.

Dem Wunsch, die Verwaltung der Kulturscheune (Veranstaltungsraum) mit zu übernehmen, mussten wir eine Absage erteilen, da unsere Satzung eine Tätigkeit als Hausmeister-Service für die Gemeinde nicht vorsieht.

 

Donald Werthwein                             Manfred Rubel

Vorstand der Heimatfreunde Malsch

 

Chronologische Aufzählung:

 

GAZ = Gemeindeanzeiger

 

1839 (?) Foto Kellerabgang Schlussstein rechtes Haus

 

1908 GAZ Wo 14 2013 Seite 1 = 1.4.2013

Alte Schmiede, laut Architekt, 1908 erbaut.

 

 

2002

Gründung Heimatverein, mit der satzungsgemäße Aufgabe Gründung eines Heimatmuseums, Vorsitzender Josef Bechler.

Verhandlungen des Vereins mit der damaligen Eigentümerin Klara Laible und ihrem Rechtsbeistand in Absprache und Vermittlung mit dem damaligen Bürgermeister Süss bereits im Gründungsjahr 2002 und in 2003.

Leider ohne Erfolg

  

23.10.2008 BNN

Kauf der Alten Schmiede für ca. 123.500€ durch die Gemeinde (BNN). 

 

11.12.2008 Verwaltungssitzung HF (siehe ganz unten Konzept 1)

TOP 6 Erarbeitung einer Konzeption für unser zukünftiges Heimatmuseum: Gemeinderat erwünscht von den Heimatfreunden eine Nutzungskonzeption.

Die erarbeitete Grundstruktur wird Manfred Rubel bei der nächsten Sitzung vorstellen.

Museum-Helfer: Rubel, Bullinger, Kunz, Hennhöfer, Koltun.

 

Typische Malscher Werkzeuge sollen gepflegt werden. Werkzeuge und Gegenstände werde bei der 950-jahrfeier 2015 benötigt. Im Museum sollen wechselnde Ausstellungen stattfinden.

 Im Heimatmuseum sollen Fächer für Malscher Vereine eingerichtet werden. Dort können Bilder und Urkunden deponiert werden. Die Schmiede ist voll nutzbar, es könnten Schmiede-Tage veranstaltet werden. Die Kosten der Haus-Unterhaltung trägt die Gemeinde Malsch.

Konzept liegt vor, Konzept 1)

 

2008 - 1975 GAZ Wo 51 Seite 6

 

Zitat: "…Bis Mitte der Fünfzigerjahre habe sein Vater, der Huf- und Nagelschmied Josef Laible, noch vom Schmiedehandwerk gelebt und nach seinem Wechsel in eine Malscher Firma bis etwa 1975 nur noch gelegentlich den Reif eines Holzrades hergestellt oder eine Sense gedengelt."

 

22.12.2008 - GAZ Wo 51 2008 Seite 6 -Dezember 2008

Fernseh dreht Froschkönig

 

Außerdem im Artikel: "Glücklich ist sie (ehemalige Besitzerin) darüber, dass im Oktober die Gemeinde das Anwesen gekauft hat. Voraussichtlich wird diese die Gebäude, die wahrscheinlich in das städtebauliche Sanierungsgebiet einbezogen werden können, den Heimatfreunden Malsch zur Nutzung als Museum überlassen. Ein entsprechendes Konzept wird derzeit, so Josef Bechler, Vorsitzender des Vereins, erarbeitet."

 

29.1.09 Konzept 2 siehe ganz unten

2. Konzeption zur Errichtung eines Heimatmuseums der Gemeinde Malsch

 

2.4.09 BNN Artikel Foto Rubel

Heimatfreunde wollen Haus mit Leben MR: wechselnde Ausstellungen, Archiv, museumspädagische Schulprojekte, auch für örtl. Vereine oder Privatleute. Soll 15 fertig sein. Nutzung soll mit Rathaus abgestimmt werden. Verein wird bei der Sanierung mithelfen. 

Im Artikel steht nichts von einem Veranstaltungsraum oder gar Kulturscheuer.

 

9.7.2009 Verwaltungssitzung HF

TOP 7 Neues von unserem zukünftigen Heimatmuseum. Es berichtet Manfred Rubel.

 Manfred Rubel berichtete über die 1. Begehung in der „Schmiede“. Im großen und ganzen sei das Anwesen in gutem Zustand.

 

26.1.2010 Nicht öffentliche Sitzung Rathaus

Der 1. Vorsitzende Josef Bechler stellt das Heimatmuseum vor und zeigt Wege zur Finanzierung. Noch kein Veranstaltungsraum!

 

4.3.2011 HF Protokoll

Neuer Vorsitzender der HF Thomas Schönknecht

 

12.11.2011 GAZ Wo 37 2011 Seite 9

Landratsbesuch .... lgeraden, die Umnutzung der „Kulturscheuer Alte Schmiede“ zu einer „Begegnungsstätte“ und einem „Heimatmuseum“ hingegen steht gerade in den Startlöchern....

 Erstmalige Erwähnung Kulturscheuer. Wurde hier auch erstmalig ein Veranstaltungsraum gefordert?

 

8.12.2011 Verwaltungssitzung HF

Thomas Schönknecht berichtet über ein Gespräch mit der Gemeindeverwaltung wegen des Anwesens in der Kreuzstraße: Es würde geprüft ob der marode Teil des Hauses (nicht die Schmiede) durch einen Neubau ersetzt oder im Bestand saniert werden solle. Das Anwesen ist denkmalgeschützt.

   

19.1.2012 Verwaltungssitzung HF

Tagesordnung

5. Projekte:

- Kulturscheune „Alte Schmiede“

  Neuer Name ist nicht mehr Heimatmuseum, sondern Kulturscheune „Alte Schmiede“. Ansonsten ist bisher nicht bekannt, welchen Weg die Gemeinde einschlagen wird.

 

19.3.2012 GAZ Wo 12 2012 Seite 5

Vorsitzender der Heimatfreunde Thomas Schönknecht: Objekt soll als Kulturscheuer von mehreren Vereinen genutzt werden. Anders als in Vö werde es keine Gruppe von Rentnern geben, die die Renov.arbeiten ausführt. Über die Konzeption der Kulturscheuer ist im April Gespräch mit BM geplant.

 

12.4.2012 Verwaltungssitzung HF

2. Kulturscheune „Alte Schmiede“ (Arbeitsgruppe Rathaus, Treffen)

TS berichtet über eine Besprechung mit dem Architekten, welcher eine Planung vorlegen soll und offene Fragen beantwortet. Der Zustand der Gebäudeteile ist sehr renovierungsbedürftig. 3 Variationen sind möglich:

  • Eine Renovierung auf niederem
  • oder höherem Niveau
  • oder ein Neubau.

Das 1. OG über der Schmiede soll den Heimatfreunden zu Verfügung stehen für Ausstellung oder / und Archiv für Papiergegenstände. Es wird kein Platz für Großteile geben. Der ehemalige Stall und die Scheune sollen zu einem Veranstaltungsraum für bis zu 100 Personen zusammengefasst werden. Dieser soll auch durch andere Vereine genutzt werden können. Es gibt allerdings keine Parkplätze direkt am Haus, evtl. nur Fahrradstellplätze.

 

10.5.2012 Verwaltungssitzung HF

2. Kulturscheune „Alte Schmiede“

Arbeitsgruppe Rathaus, Heimatfreunde, CulturClub; Das nächste Treffen mit dem Architekten ist am 16.05. um 17.30 Uhr im Rathaus; Thomas Schönknecht und, falls möglich, Manfred Rubel, sollten teilnehmen.

TS und MR nehmen teil. In der Kulturscheune wird für die Heimatfreunde weniger Platz für Gegenstände zur Verfügung stehen.

 

12.6.2012 Verwaltungssitzung HF

2. Kulturscheune „Alte Schmiede“

Arbeitsgruppe Rathaus, Heimatfreunde, CulturClub

 MR berichtet, dass die kleine Lösung vorgesehen ist. Das Land Baden-Württemberg bezuschusst die Renovierung. Die Schmiede bleibt erhalten. Es ist ein kleiner Veranstaltungsraum für etwa 80 Besucher vorgesehen und Museumsräume. Die Sanierungskosten, die geschätzt problemlos bei 750.000 € liegen können, lassen eine reine Heimatfreunde-Nutzung des Objektes nicht zu.

  

11.2.2013 GAZ Wo 07 2013

….. Heinz Kastner (BfU/Grüne) ...... haftet“ habe. Kritisch sah er, dass für die gekaufte „Alte Schmiede“ noch immer kein Nutzungskonzept vorliegt und daher keine nennenswerten Beträge zum Erhalt und Umbau eingestellt sind und betonte, dass das Bauwerk bis zum Malscher Ortsjubiläum 2015 etwas darstellen soll…..

Es taucht neues Wort auf: Kulturschmiede. Keine Angaben über Höhe 

 

11.3.2013 GAZ Wo 11 2013 Seite 12

Tageordnungspunkt

8. Anwesen Kreuzstraße 15 – Alte Schmiede

Beratung und Beschlussfassung zur Realisierung einer Planungsvariante

 

14.3.2013 Verwaltungssitzung HF

3. Alte Schmiede

- GR-Sitzung 19.03.2013 bespricht die Zukunft der alten Schmiede

 ▪ Das Problem „Platzbedarf für Gegenstände“ wird durch die alte Schmiede nicht gelöst.

 

22.3.2013 BNN

 erstmaliges Vorstellen der Überlegungen in Gemeinderatssitzung über Nutzung. 670.000 € Kosten. 1. Teil Dachsanierung, 2. Teil Schmiedemuseum, 3. Teil Veranstaltungsräume. Gemeine hat nach Abzug von Zuschüssen 210.000 € zu tragen. Ruf nach Nutzngskonzept wird laut. Vereine können nur 6000 € aufbringen für Eigenleistungen. Es wird angeregt ein Förderverein Alte Schmiede zu gründen. Abstimmung über Planungsentwurf und 1. Bauabschnitt.

 

1.4.2013 GAZ Wo 14 2013 Seite 1 Artikelfoto

 „Alte Schmiede“ wird saniert großer Artikel mit Zahlen

 ….. Geplant ist, dass die Schmiede für die künftige Nutzung als Museum restauriert wird. Weitere Ausstellungsflächen sollen nach den mit den Vertretern der Heimatfreunde und des CulturClubs als Hauptnutzer geführten Gesprächen in der darüber liegenden Wohnung, in der ein Heimatmuseum geplant ist, und in der auch für Veranstaltungen der Vereine geplanten Scheune und Kuhstall geschaffen werden. …. Und anderes

Zitat:

 

2014 soll dann im Hinblick auf das Ortsjubiläum 2015 die Schmiede als Museum eingerichtet werden, wofür Gesamtkosten in Höhe von 95.000 Euro veranschlagt werden. Nach dem Jubiläum könnten dann im Jahr 2016 die „Kulturscheuer“ und die Ausstellungsflächen in der Scheune, für die die Gesamtkosten 308.000 Euro betragen, und im Jahr 2017 die mit insgesamt 56.000 Euro veranschlagte Einrichtung der Vereinsräume und des Archivs verwirklicht werden.

 

13.5.2013 Verwaltungssitzung HF

3. Firma Dachser

 TS berichtet Dachser zeigt Interesse am Tun der Heimatfreunde, könnte sich eine Mitgliedschaft vorstellen und auch ein Sponsoring in Sachen Klturscheuer/Alte Schmiede.

  

27.5.2013 GAZ Wo 22 2013 Seite 8

Bekanntgaben

Bekanntgegeben wurde in der Gemeinderatssitzung, dass Architekt Volker Friedmann (CDU), der für die „Alte Schmiede“, wie berichtet, eine detaillierte Bestandsaufnahme mit Schadensermittlung sowie den beschlossenen Planungsentwurf ausgearbeitet hat, die Umsetzung der ersten beiden Bauabschnitte übernehmen soll. Wie berichtet, sollen, um die Substanz zu erhalten, im ersten Bauabschnitt 2013/2014 das Dach saniert werden und konstruktive Mängel beseitigt werden. 2014 soll dann im Hinblick auf das Ortsjubiläum 2015 die Schmiede als Museum eingerichtet werden.

  

6.1.2014 GAZ 02 2014 Seite 13

Tagesordnung

1. Einwohnerfragestunde

2. Beratung und Beschlussfassung zu nachstehenden Bauanträgen:

 Kreuzstraße 15, Malsch, Umbau und Umnutzung Kulturscheuer – Alte Schmiede - Heimatmuseum

  

3.3.2014 GAZ 10 2014 Seite 3

….. Größte Posten sind neben der Hans-Thoma-Schule, die Bauarbeiten im Landessanierungsprogramm, zu dem unter anderem die „Alte Schmiede“ gehört, die mit 481.500 Euro veranschlagt werden, Verbesserun......

 

9.10.2014 Verwaltungssitzung HF

Alte Schmiede

Ein Brief über Mitarbeit wird erst an die Mitglieder geschickt, wenn eine genauere Liste der notwendigen Arbeitsleistungen vorliegt. Am Samstag, 11. Oktober 2014 treffen sich TS, DW und JH bei der Schmiede, um festzulegen, wie man den Vorplatz säubern kann.

 

P.S. Der Arbeitseinsatz (siehe unten) wird am Samstag 25.10.2014 stattfinden.

                                                           31.10.2014

- Restliches Moos vom Pflaster und von Kellertreppe entfernen.

- Efeu an Wänden so weit wie es sicher ist entfernen,

- hintere Seite des Hauses von Bewuchs säubern, Baum schneiden (muss gefällt werden)

- Auf dem Boden liegendes Holz aus Scheune und Stall entfernen

- Überall Werkzeug und Arbeitsgeräte einsammeln, sichten und in alter Schmiede unterbringen. Das gilt auch für alle Eisenteile.

- Behälter mit Pflanzen- und Insektenschutzmitteln sichern und als Sondermüll entsorgen

- Geräte aus Scheune bewerten und evtl. zur Konservierung bereitstellen, andernfalls entsorgen: Leiterwägelchen, Getreidemühle, zerlegter Bauernwagen usw., ggf. Unterbringungsort finden.

- Weitere Arbeiten nach Absprache.

 

TS, SW und DW werden die Pflanzenschutzmittel usw. am Mittwoch 19.11.2014 um 15.00 Uhr herausholen, damit der Bauhof sie bei der Schadstoffsammlung entsorgen kann. (SW holt die Schlüssel) (Überholt: SW bringt alles zur Schadstoffsammlung in Sulzbach am Montag, 17.11.2014)

Der nächster Arbeitseinsatz findet am Samstag 29.11.2014 um 10.00 Uhr statt.

GH wird um 9.30 Uhr Fotos für die Dokumentation der Renovierung machen.

TS wird sich mit dem Bauhof in Verbindung setzen um einen Müll-Container für diesen Einsatz zu besorgen. RW und SW werden die Einmachgläser in der Zwischenzeit entsorgen.

  

13.10.2014 GAZ Wo 42 2014

An die Schmiede, fertig, los!

Noch liegt sie im Dornröschenschlaf, die Alte Schmiede in der Kreuzstraße und das dazu gehörige Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäude. Nach langwierigen Verhandlungen mit den am Genehmigungsverfahren beteiligten Behörden ist die Baugenehmigung inzwischen erteilt, wie Architekt Volker Friedmann mitteilte. Die Bauarbeiten insbesondere am Dach werden voraussichtlich zu Beginn des neuen Jahres starten.

Einen ehrenamtlichen Beitrag zur Sanierung der Alten Schmiede wollen die Heimatfreunde Malsch und der CulturClub Malsch schon jetzt leisten. Zu einem ersten Arbeitseinsatz, bei der Grünarbeiten im Hof des Anwesens anstehen, trifft man sich deshalb am Samstag, 25. Oktober, ab 09.30 Uhr an der Alten Schmiede in der Kreuzstraße.

Hierzu eingeladen sind die Mitglieder der Heimatfreunde und des CulturClubs, aber auch alle an dem Projekt „Kulturscheune“ interessierten Malscher. Passendes Gerät wie Garten- oder Astscheren, Rechen usw. sollten mitgebracht werden. Auf angemessene Arbeitskleidung sollte jeder selbst achten. Für Getränke wird gesorgt.

  

13.11.2014 Verwaltungssitzung HF

1. Alte Schmiede

Es gab bisher zwei Arbeitseinsätze

25. Oktober 2014: Hof gemäht, Unkraut entfernt, Garten gerodet, Grünzeug mit Traktor abgefahren, Müll eingesammelt.

9 Personen, Dauer 3 Stunden

30. Oktober 2014: Restliches Gebüsch und Efeu aus Hof und Garten entfernt, Gartenmauern freigelegt, Zaun gesäubert. Alles wurde vom Bauhof abgefahren.

4 Personen, Dauer 2 Stunden

 Vorgesehen für die nächste Einsätze nach Besprechung mit Herrn Friedmann am

  

11.12.2014 Verwaltungssitzung HF

1. Alte Schmiede

Rückblick Arbeitseinsätze: Es wurden bereits 90 Stunden Arbeitseinsatz erbracht. Die Schuttmulde vom letzten Einsatz ist geleert. In der Scheune befindet sich eine große Menge Heu, das entfernt werden muss. Dafür sollten Planen verwendet werden, die an vorhandenen Ösen mit einer Schnur

zusammengebunden werden können. Befüllung im Heuboden. Mund und Augenschutz erforderlich. Das Efeu an der Fassade ist zu entfernen. Im Januar 2015 stellt der Bauhof einen Hubwagen zur Verfügung. Evtl. auf dem Heuboden befindliche Dachziegel sind noch auf den Scheunenboden zu transportieren.

Termin für den nächsten Arbeitseinsatz wird bei der nächsten Verwaltungssitzung vereinbart.

DW berichtet über einen in der Schmiede gefundenen Mühlstein, der im Bauwerk der Schmiede eingemauert werden sollte.

 

8.1.2015 Verwaltungssitzung HF

1. Alte Schmiede

Beim nächsten Arbeitseinsatz ist das Efeu am Gebäude zu entfernen. Der Bauhof der Gemeindeverwaltung wird in der Woche ab 11.01.2015 den Hubwagen zur Verfügung stellen. Bei trockenem, schnee- und sturmfreien Wetter kann diese Arbeit aufgenommen werden.

 

19.2.2015 Verwaltungssitzung HF

4. Baustelle Alte Schmiede

- Stand der Dinge? DW und SW haben einen Schlüsselsatz. Tor zur Scheune geht vom Wind immer wieder auf. Soll gesichert werden vom Bauhof (TS)

- Termin nächster Arbeitseinsatz?: Nach dem Winter

 

18.6.2015 Verwaltungssitzung HF

4. Schmiede

Der Zustand an der Schmiede wird immer schlechter. Es war bereits ein scharfer Bericht von Joachim Thunich im Gemeindeanzeiger. Es sollte Kontakt mit der Gemeinde aufgenommen werden: Anfrage: was ist vorgesehen.

 

30.7.2015 Verwaltungssitzung HF

12. RW wird oft vorwurfsvoll von Personen angesprochen, was wohl mit der Schmiede geschieht. Es sollte ein Bericht in die Presse, aus welchem hervorgeht, dass die Heimatfreunde nicht für den Baufortschritt verantwortlich sind. Es gab bereits Leserbriefe zu diesem Thema. DW wird zuerst mit dem Bürgermeister sprechen.

 

17.9.2015 Verwaltungssitzung HF

2. Schmiede

DW berichtet über einen Taubenbekämpfer der das total beschmutze Haus besichtigt. Die Abfälle sind Sondermüll. Kosten ca. 6000,00 €.

DW bittet Architekt Friedmann, zur Baumaßnahme Schmiede einen Pressebericht zu veröffentlichen. Viele Anschuldigungen gegen die HFM wegen des Anwesens.

MR berichtet, dass das Denkmalamt bei der Besichtigung sagte, alles zu lassen, wie es ist. Werkzeuge sollten gesäubert werden. Probleme seien hausgemacht.

 

15.10.2015 Verwaltungssitzung HF

Alte Schmiede, wie soll‘s weitergehen?

DW und MR hatten einen Termin mit dem Denkmalamt. Weitere Besprechung wegen der

Taubenplage. EH schlug vor Flohmärkte in der Schmiede zu veranstalten. Evtl. würde sein Nachbar Dietrich Pferde öffentlich beschlagen. Es ist ein Treffen zur Besprechung über das Thema Schmiede erforderlich.

 

12.11.2015 Verwaltungssitzung HF

3. Alte Schmiede, Arbeiten im Moment

 An der Schmiede wurde gearbeitet, Taubenmist entfernt. Im Hof steht ein Container mit Müll. Es gab einen Einbruchversuch, Schloss wurde angebohrt.

 

21.1.2016 Verwaltungssitzung HF

2. Fortschritte in der Schmiede

Am Montag, 18.01.2016 war ein Gespräch im Rathaus wegen der Baumaßnahmen in und um die Schmiede. DW und MR besprachen die vorhandenen Pläne. Baubeginn ist im April 2016.

 

18.4.2016 16-2016????? Wo????

 485223 € beschlossen. Umriss weshalb Baugen. erst 15 erteilt wurde. Mit Denkmalamt muss gesprochen werden wegen hirstorischer Utensilien der alten Schmiede und erhaltung der Bausubstanz. Es liegt ein Restaurierungskonzept für Schmiede und 1. OG vor. Anfang 16 fand Gespräch zw. Heimatfreunde, CulturClub statt. Es ging um Abstimmung des Nutzungskonzepts hins. Einrichtungen, Ausstattungen, Veranstaltungsraum Technik und Ausstattung etc.  Die Nutzungsanforderungen der Vereine wurden im Juli 16 bei einem gemeinsamen Termin mit Fraktionsvertretern erörtert. Küche, Größe des Veranstaltungsraums und Idee, das Veranstaltungsraum aufgrund des Charmes als Trauzimmer genutzt werden kann. Friedmann muss neue Planungsvariante entwerfen. Neuer Grundstückstreifen wird erworben, neue Kosten 740.335 €.  Neue Kostenberechnung Juli 16 mit Erweiterung des Veranstaltungsraums 852.000.  neue Planungsvariante mit Küche und Erweiterungsanbau für WC 970.446 €. Mehrkosten für Zuschuss angemeldet.14.11.16 gemeinsame Abstimmung (Heimatfreunde, CulturClub, Fraktionsvertr, Friedmann und Gemeindeverwaltung) hinsichtlich Infrastruktur und Abläufe der künftigen Nutzung. 

 

21.4.2016 Verwaltungssitzung HF

6. Schmiede: Bericht + Mail Friedmann.

Weitere Vorgehensweise

GH fragte an, ob ein Museumsberater aus Stuttgart angefordert werden sollte. DW meinte, dass dies nicht erforderlich ist. Eine Arbeitsleistung der Heimatfreunde ist nicht möglich. Die Frage nach Museum ja oder nein hat DW mit "ja" beantwortet.

DW wird ein Gespräch mit dem Cultur Club, Bürgermeister und Herrn Friedmann führen.

Danach werden die Mitglieder zu eine Informationsveranstaltung eingeladen.

 

12.5.2016 Verwaltungssitzung HF

3. Schmiede: Zusammenarbeit mit CulturClub und Gemeinde - Gespräch

Am 13.06.2016 ist ein Treffen im Rathaus mit den Fraktionsvorsitzenden. Danach ist eine Mitgliederversammlung geplant. Evtl. im FV Malsch.

DW erzählt die Entwicklung des Anwesens Alte Schmiede.

 

16.6.2016 Verwaltungssitzung HF

2. Schmiede

- Gespräch mit BM und Fraktionsvorsitzenden am 13. Juni

Die Heimatfreunde können keine Arbeitsleistung einbringen. Ansprechpartner im Rathaus sind Herr Neef und Frau Duft. Die Heimatfreunde nutzen nur das Haus mit der Schmiede. Da das Haus nicht gesichert sein wird, können dort keine Ausstellungen stattfinden. Auch als Archiv ist das Gebäude nicht geeignet. Kosten für die Sanierung ca. 670000 € plus ca. 100000 für Statik. Die Kosten übernimmt zu 51% das Denkmalamt. Das Projekt wird durchgeführt. Der Betrieb und die Verwaltung unterliegt der Gemeindeverwaltung.

- Informationsveranstaltung für die Mitglieder zum Thema Alte Schmiede evtl. nach

Gemeinderatssitzung am 14.07.2016

 

7.7.2016 Verwaltungssitzung HF

Anlage zu Punkt 2:

Nutzungskonzept Schmiede, Juni 2016

 

Zur Entstehung:

Ein erstes Nutzungskonzept für das Areal Schmiede wurde am 9. Januar 2009 von den Heimatfreunden Herrn BM Himmel vorgelegt. Dieses wurde neu formuliert und vom Vorsitzenden Josef Bechler am 26. Januar 2010 dem Gemeinderat vorgetragen.

 

Im Juli 2014 erarbeitete der damalige Vorsitzende Thomas Schönknecht ein verändertes Konzept unter dem Titel `Kulturscheuer Alte Schmiede´ in Zusammenarbeit mit dem CulturClub Malsch.

 

Weiteres Vorgehen:

Am 18. Januar 2016 fand ein Treffen in der Stadtmühle statt, bei dem Vertreter der HF, des CCM und Herr Friedmann anwesend waren. Dabei wurden die Baulichen Gegebenheiten, Prüfstatik und mögliche Nutzung besprochen. Am 23. März schickte Herr Friedmann ein Rundschreiben mit Befundbericht Schmiede/Kulturscheuer und detaillierten Beschreibungen.

13. Juni 2016. Bei einer weiteren Besprechung zu Baubeginn, Kosten usw. mit Herrn BM Himmel, den Fraktionsvorsitzenden, dem CCM und den HF sowie Herrn Friedmann wünschte sich Herr Himmel ein angepasstes Nutzungskonzept von den HF. Im Folgenden nun die Vorschläge zur Nutzung des Schmiedeareals von den Heimatfreunden Malsch.

 

AKTUELLES NUTZUNGSKONZEPT HF

(Erstellt im Juni 2016, zu besprechen in der Verwaltungssitzung am 7. Juli.)

Nutzungskonzept Alte Schmiede/Kulturscheuer

Vorschläge der Heimatfreunde Malsch Juni/Juli 2016

 

A Gebäude Alte Schmiede

1. Die Schmiede selbst

- Die Schmiede soll funktionsfähig erhalten bleiben damit Vorführungen möglich sind.

- Die Einrichtung der Schmiede soll als Dauerausstellung bewahrt werden.

- Konservierung und Restaurierung der Werkzeuge usw. kann von den HF übernommen werden

- Führungen durch die Schmiede können von den HF durchgeführt werden.

 

2. Obergeschoß Schmiede

- Das Obergeschoß der Schmiede kann als Dauerausstellung `Leben in Malsch um ca. 1900

eingerichtet werden. Schauküche, Gute Stube mit Herrgottswinkel, Schlafstube sind denkbar.

- Der Speicherraum eignet sich kaum zur öffentlichen Begehung und könnte kleineren, leichten Exponaten zur Aufbewahrung dienen. (Bilder, Kleinmöbel ect.)

- Führungen in kleinen Gruppen sind möglich und können von den HF organisiert werden.

 

3. Kulturscheuer

- Das EG der Scheune eignet sich für kleinere Veranstaltungen im Bereich von ca. 60 Personen oder wechselnden Ausstellungen mit größeren Teilen, Schautafeln usw.

- Der darüber liegende Boden kann als Dauerausstellung leichterer Exponate genutzt werden. Z.B. Bäuerliche Kultur, Feldgeräte, Malsch als Weindorf.

- Im Gebäudeteil zwischen Scheune und Schmiedehaus wäre noch Raum für Gegenstände zum Thema religiöses Leben in Malsch.

 

4. Wohnhaus rechts

- Die Räume in EG und OG eignen sich vor allem als Besprechungszimmer, zur Durchführung

kleinerer Kurse, Beratungszimmer o.ä.

- Das größere Zimmer im EG könnte als `Malscher Heimatstube´ eingerichtet werden, zumal der Zugang relativ leicht ist. Bei der Einrichtung wären verschiedene Epochen denkbar. Die

Ausstattung kann aus dem Fundus der HF kommen. Dort könnten regelmäßige `Sprechzeiten´ und Beratungen der HF zu Themen wie z.B. Familienforschung angeboten werden oder aber einfach Treffen von Malschern stattfinden, die historisch interessiert sind und Fragen an die HF haben. Auch ein Jugendtreff ist angedacht.

 

5. Außenanlage

- Der Garten sollte in seiner heutigen Form erhalten werden. (Mauern, Zäune, Zugang.) Er könnte als typischer Bauerngarten gestaltet werden, wobei Attraktivität, ökologischer Sinn und Pflegeaufwand berücksichtigt werden müssen.

- Es sollte darauf geachtet werden, dass das Kopfsteinpflaster im Hof bei den baulichen

Maßnahmen nicht beschädigt wird.

 

Besprochen auf der Verwaltungssitzung der Heimatfreunde am 7. Juli 2016

Donald Werthwein

 

8.9.2016 Verwaltungssitzung HF

2. Schmiede - Entwicklung:

Gespräch im Rathaus am 8. August

Putzaktion - evtl.

DW bespricht die vorgesehenen Baumaßnahmen. Ein Mitarbeiter der BNN, Herr Gärtner machte Fotos von der der Schmiede. Diese Bilder können unter diesem Link angesehen werden:

 https://www.flickr.com/photos/141389150@N07/albums/72157669750839593

 

17.11.2016 Verwaltungssitzung HF

 3. Schmiede - Treffen im Rathaus am 14.11.2016. Version 2 wird bevorzugt.

Vorschlag CulturClub - Putzaktion im März 2017

 DW und MR trafen sich zur Besprechung mit Bürgermeister Himmel, dem Architekten und den Fraktionsvorsitzenden. DW und MR teilten mit, dass die Version 2 bevorzugt wurde, obwohl höhere Kosten anfallen. Version 2 ist am Ende dieses Protokolles eingefügt! Die Räume bietet Platz für ca. 80 Personen. Es sollen auch Hochzeiten stattfinden.

  

19.12.2016 GAZ Wo 51 2016 Seite 6

„Alte Schmiede“ und Kulturscheuer werden saniert

Doch keine feste Bühne wird es in der als Kulturscheuer geplanten Scheune der „Alten Schmiede“ geben. Nach weiteren Gesprächen zwischen Architekt Volker Friedmann, der Gemeindeverwaltung sowie dem CulturClub und den Heimatfreunden soll bei Veranstaltungen eine mobile Bühne verwendet werden. Vorteil ist, dass damit 83 Sitzplätze und somit 20 Plätze mehr als mit einer festen Bühne geschaffen werden. Wie berichtet, hat die Gemeinde das Areal mit der „Alten Schmiede“ sowie der vormaligen Scheune und dem Wohnhaus vor sieben Jahren erworben, damit darin ein Museum, eine Kulturscheuer sowie Vereinsräume eingerichtet werden können. Die aktualisierte Planung wurde von Friedmann dem Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag präsentiert. Auf der Rückseite des Gebäudes sind ein Behindertenparkplatz sowie ein Windfang mit einem barrierefreien Eingang und einer Behindertentoilette geplant. Zwischen der alten Schmiede und Scheune, wo ursprünglich auch das Behinderten-WC angedacht war, wird nun auch eine Küche eingebaut. Positiv wertet die Vergrößerung des Veranstaltungsraums der Vorsitzende des Cultur-Clubs, Dennis Kleinbub, der erklärt, dass es bisher im Kernort Malsch kaum Räume für Veranstaltungen mit rund 80 Besuchern gibt. Während sich die Heimatfreunde etwa Vorträge in der Kulturscheuer vorstellen könnten, kann sie auch von anderen Vereinen für weitere Veranstaltungen genutzt werden. Im vormaligen Wohnhaus sind Räume für Vereine, die auch als Umkleide für die auftretenden Künstler genutzt werden können sowie eine Toilettenanlage angedacht.

In der „Alten Schmiede“ sollen laut dem Vorsitzenden der Heimatfreunde Donald Werthwein die einst benutzten Werkzeuge lediglich im jetzigen Zustand konserviert und der Raum restauriert werden. Im Stockwerk darüber ist ein Heimatmuseum geplant, in dem Ausstellungen mit Bezug auf Malsch präsentiert werden sollen.

sf

 

20.12.2016 Vorlage Gemeinderatsbeschluss

Großes Dokument - Sichtweise der Gemeinde.

Sachverhalt/Begründung:

In der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats am 19.03.2013 wurde die Entwurfsplanung zur Sanierung der Alten Schmiede „Kulturscheuer“ beschlossen und für die Genehmigungsplanung freigegeben. Nach der Kostenschätzung von Herrn Architekt

Friedmann, beliefen sich die Investitionskosten incl. Baunebenkosten zum damaligen Zeitpunkt auf insgesamt ca. 670.000,-€ (brutto).

Im September 2013 wurde dem Technischen Ausschuss eine neue Planungsvariante mit zusätzlicher Bühne im künftigen Veranstaltungsbereich vorgestellt. Damit sollte der Platz für Besucher vergrößert werden und der Nutzwert des Veranstaltungsbereichs erhöht werden. Der Technische Ausschuss stimmte in der Sitzung der Planungsänderung zu.

Im Jahr 2014 wurde der Bauantrag für das Bauvorhaben eingereicht. Bauordnungsrechtliche Vorschriften gerade im Hinblick auf die „Barrierefreiheit“, stellten für die Erteilung einer Baugenehmigung ein großes Hindernis dar. Hiermit verbunden waren dann auch notwendige Planungsänderungen um den bauordnungsrechtlichen Vorschriften Rechnung zu tragen, damit auch letztlich eine Baugenehmigung bewirkt werden konnte. Die Baugenehmigung konnte deshalb auch erst ein Jahr später Mitte 2015 erteilt werden.

Im Rahmen der erteilten Baugenehmigung, mussten zudem im Jahr 2015 sowie 2016 zu den bereits vorausgegangen Gesprächen mit der Denkmalschutzbehörde, noch weitere Gespräche geführt werden, damit auch unter Beachtung der denkmalschutzrechtlichen Belange, die historischen Utensilien der „Alten Schmiede“ und auch ihre Bausubstanz bestmöglich gesichert werden können. In dieser Zeit wurde dann auch ein Restaurierungskonzept für die Schmiedewerkstatt und die darüber liegende Wohnung erarbeitet.

Zwischenzeitlich fand dann Anfang 2016 auch nochmals ein Termin mit den künftigen Hauptnutzern des Objekts, den Heimatfreunden Malsch und dem CulturClub Malsch, statt. Hierbei ging es um die Abstimmung des Nutzungskonzepts in Hinsicht auf die beabsichtigten Einrichtungen, Ausstattungen, Veranstaltungsraum (Technik und Ausstattung) etc.

Die Nutzungsanforderungen der Vereine wurden im Juli 2016 bei einem gemeinsamen Termin im Rathaus Malsch (unter Anwesenheit von Fraktionsvertretern) erörtert. Unter anderem kam die Thematik einer notwendigen großzügigen separaten Küche im Falle von Veranstaltungen (Bewirtung), die Größe des Veranstaltungsraums, aber auch die Idee dass der Veranstaltungsraum aufgrund des gewissen Charmes der Anlage als „Trauzimmer“ genutzt werden könnte, auf.

Herr Architekt Friedmann wurde gebeten eine neue Planungsvariante zu entwerfen, welche den künftigen Nutzungsanforderungen innerhalb des Objektes entspricht.

Am 14.11.2016 fand nun ein abschließender gemeinsamer Abstimmungstermin zwischen der Gemeindeverwaltung Malsch, jeweils zwei Fraktionsvertretern des Gemeinderats, Herrn Architekt Volker Friedmann sowie den Heimatfreunden Malsch und dem CulturClub Malsch, statt.

Bei diesem Termin wurden die möglichen Planungsvarianten diskutiert und dabei die Vor- und Nachteile abgewogen. Im Ergebnis wurde sich auf eine Planungsvariante geeinigt, die auf die Infrastruktur des Objektes/Anlage sowie die Abläufe der künftigen Nutzung am Besten abgestimmt ist.

Der neue Planungsentwurf ist der Vorlage beigefügt.

Die Bauverwaltung sowie Herr Architekt Friedmann, wurden gebeten die neue Planungsvariante mit den Genehmigungsbehörden abzustimmen. Baurechtsbehörde, Brandschutz und Denkmalschutz haben bereits ihre Zustimmung zur neuen Planung erteilt.

Investitionskosten:

Nach der Kostenschätzung vom März 2013 beliefen sich die Kosten auf insgesamt 668.982,54 € (brutto). Hier kamen jedoch bereits auch schon Kostenansätze für die Planungsänderung „Bühne“ und der Erwerb eines „Grundstücksstreifens“ hinzu. Die Kostenschätzung belief sich damit auf 740.335,66 €.

Nach einer ermittelten Kostenberechnung vom Juli 2016 belaufen sich die Investitionskosten für die aktuell genehmigte Planung (mit Erweiterung des Veranstaltungsraums) auf ca. 852.000,00 € (brutto). Mehrkosten sind hier einberechnet für Maßnahmen zur Erfüllung der Barrierefreiheit, zusätzliche Anforderungen Statik/Prüfstatik, denkmalschutzrechtliche Anforderungen, Brandschutzanforderungen, Restauration Schmiedewerkstatt, etc. Die Kostenmehrungen sind auch aus der Kostenberechnung (Stand: 01.08.2016), welche der Vorlage beigefügt ist, ersichtlich.

Für die neueste Planungsvariante mit dem zusätzlichen Einbau einer separaten Küche und einem Erweiterungsanbau (Behinderten WC), wurden von Herrn Architekt Friedmann Kosten in Höhe von 970.446,82 € berechnet. Zur Genehmigungsplanung ergibt sich damit eine Kostendifferenz von ca. 118.000,- € (brutto). Die Kostenberechnung wird in der Sitzung aufgezeigt.

Da sich die Alte Schmiede/Kulturscheuer im Geltungsbereich des Sanierungsgebiets „Ortsmitte Malsch“ befindet, wurde die Zuschussfähigkeit des Gebäudekomplexes durch das Regierungspräsidium Karlsruhe –Städtebauförderungsstelle- zugesichert. Gemäß Landessanierungsprogramm beträgt die Zuschusshöhe 50 % der förderfähigen Kosten. Mit dem letzten Aufstockungsantrag der zum 31.10.2016 gegenüber der Städtebauförderungsstelle vorgelegt wurde, wurden bereits Mehrkosten angemeldet.

 

16.1.2017 GAZ Wo 02 2017 Seite 6

Großer Artikel Planungsentwurf zur Sanierung der Kulturscheuer „Alte Schmiede“, siehe oben.

 

19.1.2017 Verwaltungssitzung HF

2. Schmiede - Gemeinderatssitzung 20.12.2016

 DW berichtet, dass der Schmiedebau entschieden ist. Es entstanden Mehrkosten durch den Beschluss vom Culturclub

 

23.1.2017 GAZ Wo 03 2017 Seite 1

…..  Erfolgen könne in den nächsten beiden Jahren die vom Gemeinderat beschlossene Planung für die „Kulturscheuer Alte Schmiede“. ….

   

27.4.2017 Verwaltungssitzung HF

Lukas Vogt - Hobbyschmied

 Nach Abschluss der Bauarbeiten wird Lukas Vogt in der Schmiede aktiv.

 

7-17 Maz

BM: an der Zeit Umsetzungswillen zu zeigen und das Projekt zu starten. Gelder über 17-19 verteilen. Fertigstellung Sommer 19.  Es wird in den Fraktionen beraten. 

   

17.7.2017 GAZ Wo 29 2017 Seite 13

9. Beratung und Beschlussfassung zur Sanierung der Kulturscheuer - Alte Schmiede a) Beschluss zur endgültigen baulichen Umsetzung zur Sanierung Kulturscheuer - Alte Schmiede b) Abschluss eines Ingenieurvertrages mit dem Ingenieurbüro Klenert für die Gas-Wasser-Abwassertechnik, Wärmeversorgung und die lufttechnischen Anlagen im Rahmen der Sanierung der Kulturscheuer - Alten Schmiede

  

31.7.2017 GAZ 31 2017 Seite 4

Artikel. Sitzung vom 11.7.2017

Sachstand und Vergabe für Kulturscheuer „Alte Schmiede“

….. Wie mehrfach berichtet, soll in der vor acht Jahren von der Gemeinde erworbenen Schmiede und dem daneben liegenden Wohnhaus eine Kulturscheuer, ein Museum und Vereinsräume entstehen. Nachdem die Planung Ende vergangene …..

…. Auf die historische Bedeutung der „Alten Schmiede“ ging Bürgermeister Elmar Himmel ein. Dabei führte er auch aus, dass bei einer zu langen Verzögerung des Projekts die Zuschüsse verfallen und zurückgezahlt werden müssten. Dass die noch zu tragenden Kosten lediglich 200.000 Euro ausmachten, rechnete Jürgen Storz (BfU/Grüne) vor, der ebenso wie Klaus Jung und Dagmar Giese von der SPD für den baldigen Umbau der Alten Schmiede war. …. und viel mehr

 

 2-18 Haushaltsrede Freie Wähler

Sanierung alte Schmiede aber Streichung Kulturscheuere als Vereinsheim. FW werden konsequent alle Vergaben zur Kulturscheuer ablehnen solange kein Nutzungskonzept und Betreuungszusage vorliegt damit sich das Projekt selbst trägt und kostendeckend betrieben werden kann. 

  

7-18 MAZ

Gemeinderatsbeschluss: 330' seien in Sand gesetzt bei Stop. BM: auch Spenden, darunter eine Einzelspende von 20'. Fördergelder von 135' sind eingegangen. Förderwürdigkeit der Gemeinde gefährdet. 15 Nein/7 Ja-stimmen gegen Beendigung der Arbeiten 

 

15.1.2018 GAZ 03 2018 Seite 1

…..  Unbedingt angegangen werde 2018 die Kulturscheuer „Alte Schmiede“. …..

 

5.2.2018 GAZ Wo 06 2018 Seite 7

…. Angesetzt sind für die „Alte Schmiede“ in 2018 insgesamt 590.000 Euro und in 2019 insgesamt 430.000 Euro. An Zuschüssen aus dem Landessanierungsprogramm werden in diesem Jahr 330.000 Euro und …..

 

5.3.2018 GAZ Wo 10 2018 Seite 6

Freie Wähler ….. Erneut schlug er vor, dass die Sanierung der Alten Schmiede umgesetzt werde, aber die Arbeiten an der Kulturscheuer, also das Vereinsheim daneben, deutlich reduziert oder komplett zu streichen seien. …..

 

26.4.2018 Verwaltungssitzung

- Schmiede - Werkzeuge

 MR und DW haben die Werkzeuge in Kisten verpackt und bei MR gelagert.

 

16.07.2018 GAZ Wo 29 2018 Seite 7

Keine Mitstreiter fanden die Freien Wähler mit ihrem Antrag, die Sanierung der Kulturscheuer „Alte Schmiede“ zu beenden.

Während sieben Fraktionsvertreter der Freien Wähler mit „Ja“ stimmten, waren bei einer Enthaltung 15 weitere Gemeinderäte von CDU, SPD und BfU/Grüne dagegen.

 

2019 Internetseiten der Grünen und BfU

setzen sich für Erhaltung alte Schmiede und der Nutzung als Heimatmuseum und Kulturhaus ein

 

1.4.2019 GAZ Wo 14 2019 Seite 6

Tagesordnung

6. Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe Abbruch/Rohbau/

Entwässerung Kulturscheuer “Alte Schmiede”

  

7.2.2019 Verwaltungssitzung HF

- Schmiede

Bürgermeister möchte gerne mehr Aktivitäten der HFM. Es wird keine finanzielle Beteiligung der Heimatfreunde geben. Gelder nur für gezielte Projekte.

  

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Zusammenfassung:

Die Heimatfreunde wurden 2002 mit dem Gründungsziel Errichtung eines Heimatmuseums gegründet.

 

Zitat aus Sammlung Entscheidung Schmiede von den HF

Verhandlungen des Vereins mit der damaligen Eigentümerin Klara Laible und ihrem Rechtsbeistand in Absprache und Vermittlung mit dem damaligen Bürgermeister Süss bereits im Gründungsjahr 2002 und in 2003.

Kauf des Anwesens Anfang 2009 durch die Gemeinde von der Erbin der Klara Laible. 

 

Die Alte Schmiede wurde 2008 von der Gemeinde gekauft. Angedacht als Museum für die Heimatfreunde. Konzept soll vom Vorsitzenden der Heimatfreunde Josef Bechler erstellt werden. 

Das Konzept wurde im Dezember 2008 vorgestellt und ist weiter unten einsehbar.

 

Bitte beachten: Es wurde 4 Konzepte von den Heimatfreunden ab 2008 vorgestellt. Drei sind weiter unten aufgeführt

 

Im Konzept der HF vom 29.1.09 (unten einsehbar) werden in den Punkten 5 bis 8 die fand die Kulturelle Mitarbeit von anderen Vereinen Berücksichtung aber es ist keine Rede von einem Veranstaltungsraum.

Erst mit dem Wunsch nach einem Veranstaltungsraum kamen es zu außerordentlichen Kostensteigerungen (Raum, Küche, Toiletten, Statik, Behindertentoilette, Heizung? usw). Von wem wurde der Wunsch nach einem Veranstaltungsraum als erstes geäußert?

 

2011 erstmaliges erscheinen des Begriff Kulturscheuer und (?) damit einen Veranstaltungsraum (?). Neuer Vorsitzender der Heimatfreunde Thomas Schönknecht

 

6.12.2012 Verwaltungssitzung HF. Die Sanierungskosten, die geschätzt problemlos bei 750.000 € liegen können, lassen eine reine Heimatfreunde-Nutzung des Objektes nicht zu.

 

April 2012: 3 Baumöglichkeiten, Entscheidung die kleine Lösung

  

2019 sollen die Baumaßnahmen beginnen.

 

9.4.2019 Baumaßnahmen gestoppt

 

Konzepte der HF unterhalb der Bildgalerie. 

KONZEPTE der Heimatfreunde Malsch Hier aufgeführt

  1. Konzept 1 vom Dez 2008
  2. Konzept 2 vom 29.1.2009
  3. Konzept 3 vom Juli 2014 von Thomas Schönknecht fehlt noch
  4. Konzept 4 vom Juli 2016

Konzept 1 - Dezember 2008

Von HF Mitglieder erarbeitet und Manfred Rubel formuliert

Konzeption zur Errichtung eines Heimatmuseums der Gemeinde

Nach §2 der Satzung der Heimatfreunde Malsch besteht die Verpflichtung den Aufbau und die Betreibung eines Heimatmuseums zur Wahrung des kulturellen Erbes der Gemeinde Malsch mit ihren Ortsteilen zu fördern.

Zahlreiche Gegenstände des urbaren und kulturellen Lebens sind in der Zwischenzeit durch viele Malscher Bürger und Institutionen in den Besitz der Heimatfreunde über geganngen. Als Beispiel soll hier u.a. die Luftschutztoilette der Volksschule genannt werden. Kurz vor der Übergabe steht auch die den „älteren“ Malschern bekannte Holzsägemaschine, der sogenannte „Akklamator“.

Um diese die Gemeinde Malsch prägende Gegenstände für die Zukunft zu sichern, ist die Einrichtung eines Heimatmuseums oder mindestens eine Lagerhalle unumgänglich. Die Heimatfreunde können in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Malsch ihr Wissen um die Ortsgeschichte in ein Heimatmuseum einbringen. Dabei sollen die folgenden Punkte grundsätzlich in die Überlegungen mit einfließen:

 

  1. Das Heimatmuseum wird in Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde Malsch einschließlich seiner Ortsteile, soweit dies von den örtlichen Heimatvereinen (Institutionen) erwünscht ist, durch die Heimatfreunde errichtet.
  2. Der Träger des Gebäudes mit allen Nebenkosten ist die Gemeinde Malsch. Um die Möglichkeit Spendengelder bzw. finanzkräftige Investoren einbinden zu können, wären auch andere Träger- bzw. Rechtsformen möglich. Dies kann aber nur unter dem Vorsitz der Heimatfreunde stattfinden.
  3. Das Museum dient für den Erhalt und die Bewahrung historischer Gegenstände für die Gemeinde Malsch.
  4. Die Einrichtung der vorhandenen Schmiede muss als dörfliche Dauerausstellung erhalten bleiben.
  5. Die Ausgestaltung des Gebäudes zu einem kulturellen Zentrum der Gemeinde Malsch unter der Beteiligung der Heimatfreunde wird von diesen nach besten Kräften gefördert.
  6. ln dem Gebäude sollen wechselnde Ausstellungen über die Malscher Geschichte z.B. die ortstypischen Berufe, Haushaltsgegenstände stattfinden. Die Heimatfreunde erklären sich bereit bei diesen Projekten die Malscher Schulen, sofern von dort Bedarf besteht, mit einzubinden. Die schon in größeren Museen geprägte Praxis der Museumspädagogik kann hierbei auch in Malsch umgesetzt werden.
  7. Das Heimatmuseum wird als kulturelle Begegnungsstätte verstanden. Der Terminus des lebendigen Museums ist für die Heimatfreunde verbindlich.
  8. Drittnutzer erhalten in Zusammenarbeit mit den Heimatfreunden die Möglichkeit, ihre Sammlungen der Öffentlichkeit in einer Ausstellung vorzustellen. Hierbei ist vor allem an die historische Präsentationsmöglichkeit für die örtlichen Vereine, die örtlich ansässige Industrie oder einzelne Sammler gedacht.

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29.1.2009

Konzept 2 - Konzeption zur Errichtung eines Heimatmuseums der Gemeinde Malsch

Als Aufgabe und als Ziel unseres Vereins wurde u.a. der Aufbau und die Betreibung eines Heimatmuseums zur Wahrung des kulturellen Erbes unseres Ortes Malsch in unserer Vereins-Satzung festgeschrieben. Um dieses Ziel erreichen zu können, benötigt der Verein Räumlichkeiten um die laufendangelieferten historischen Gegenstände unterzubringen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Unseren Wunsch haben wir mehrfach mündlich, aber auch schriftlich der Gemeinde vorgetragen (vergl. Schreiben vom 6.06.2003 an die Gemeindeverwaltung). Als Übergangslösung haben wir uns damit beholfen, die uns angelieferten Gegenstände in einem unbewohnten Gebäude eines Vereinsmitglieds unterzubringen.

Aktuelle Situation bei den Heimatfreunden Malsch

Zwischenzeitlich haben wir wertvolle Gegenstände, wie den Fronleichnams-Altar mit den großen Holz-Figuren von Hitscherich (Gasthaus Lamm), die Holzsägemaschine vom ,,Lapp'l" der,,Akklamator", sowie Originalfilme über Malsch vom Liederkranz und viele weitere Gegenstände, Bilder, Foto-Alben und Dokumente erhalten bzw. wurden uns zugesagt.

Diese wertvollen Gegenstände haben wir zur Zeit bei Vereinsmitgliedern und im Keller des Rathauses untergebracht. Sofern wir über geeignete Räumlichkeiten verfügen, bekommen wir alle Unterlagen - das komplette Archiv – unseres Ehrenpräsidenten Wilhelm Wildemann. Auch große Teile der privat gesammelten Gegenstände unseres verstorbenen Vorstandsmitglieds Fritz Weber aus Malsch wurden uns zugesagt,

Ein bisschen stolz waren wir schon, als wir durch unsere Vermittlung erreichen konnten, dass die letzte noch erhalten gebliebene ,,Wischauer Tracht" für unseren Ort gerettet wurde.

Wir möchten auch erwähnen, dass alle Gegenstände, Unterlagen, Bilder und Dokumente der drei großen Ausstellungen über das ,,Kriegsende in Malsch", über die ,,Flucht und Vertreibung", sowie über das ,,Jüdische Leben in Malsch" ihren Platz an einer zentralen Stelle finden sollten.

Unser Verein war über den Kauf der Schmiede in der Kreuzstraße Ende des Jahres 2008 durch die Gemeinde Malsch sehr erfreut. Erfreut auch deshalb, weil wir uns bereits im Jahre 2003 mit der Gemeinde zusammen bemühten dieses Gebäude als ,,Heimatmuseum" nutzen zu können. Die damaligen Vorstellungen der betreffenden Personen und der eingeschalteten Stellen waren jedoch nicht realisierbar.

Durch den nun erfolgten Kauf der historisch wertvollen Schmiede durch die Gemeinde wurde verhindert, dass an diesem ortsprägenden Platz, städtebaulich nicht beeinflussbare Gebäude entstehen.

Der Beruf des Schmieds war in unserem landwirtschaftlich geprägtem Dorf Malsch wichtig und notwendig. Die Schmiede hatten nicht nur die Zugtiere zu beschlagen, sondern auch die Reifen und Beschläge für Leiterwagen und andere Fahrzeuge herzustellen. So war es nicht verwunderlich, dass es in Malsch vor dem ,,Zweiten Weltkrieg" insgesamt 11 Schmieden gab (vergl.: ,,Malscher Leben" von Wilhelm Wildemann).

Nachdem das Werkstatt-Gebäude vom Bechler-Schmied in der Neuwiesenstraße in den letzten Jahren abgerissen wurde, ist von den erwähnten 11 Malscher Schmieden nur noch die Schmiede des Josef Laible (Schmied-9epp) erhalten. Diese Schmiede ist jedoch was Besonderes. Sie ist noch komplett mit Werkzeugen und Maschinen erhalten und voll funktionsfähig. Dass diese Schmiede etwas Besonderes ist, zeigten auch die vorgenommenen Filmaufnahmen des Bayerischen Fernsehens im vergangenen Jahr (Der Froschkönig), die teilweise dort gedreht wurden.

Nachdem durch den Kauf der Schmiede jetzt die Möglichkeit besteht, für unseren Ort ein Heimatmuseum aufzubauen und mit Leben zu gestalten, gilt es nun, den Rahmen festzulegen.

 

Die Grobvorstellungen der Heimatfreunde dazu sind:

  1. Das Heimatmuseum wird in Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde Malsch einschließlich seiner Ortsteile (Waldprechtsweier und Sulzbach), durch die Heimatfreunde Malsch aufgebaut.
  2. Der Träger des Gebäudes mit allen Nebenkosten ist die Gemeinde Malsch Um die Möglichkeit Spendengelder bzw. finanzkräftige Investoren einbinden zu können, wären auch andere Träger- bzw. Rechtsformen denkbar.
  3. Das Museum dient dem Erhalt und der Bewahrung des historischen Erbes unserer Gemeinde Malsch.
  4. Die Einrichtung der vorhandenen Schmiede muss als dörfliche Dauerausstellung erhalten bleiben. Sie ist auch gleichzeitig die. Zentrale Anlaufstelle unseres Heimatvereins, bzw. unser Aushängeschild.
  5. Die Ausgestaltung des Gebäudes zu einem kulturellen Zentrum der Gemeinde Malsch unter der-Beteiligung der Heimatfreunde wird von diesen nach besten Kräften gefördert.
  6. ln dem Gebäude sollen wechselnde Ausstellungen Über die Malscher Geschichte z.B. die ortstypischen Berufe, Haushaltsgegenstände stattfinden. Die Heimatfreunde werden bei diesen Projekten die Malscher Schulen mit einbinden. Die schon in größeren Museen geprägte Praxis der Museumspädagogik kann hierbei auch in Malsch umgesetzt werden.
  7. Das Heimatmuseum wird als kulturelle Begegnungsstätte verstanden. Der Terminus des lebendigen Museums ist für die Heimatfreunde verbindlich.
  8. Drittnutzer erhalten in Zusammenarbeit mit den Heimatfreunden die Möglichkeit, ihre Sammlungen der Öffentlichkeit in Ausstellungen vorzustellen. Hierbei ist vor allem an die historische Präsentationsmöglichkeit für die örtlichen Vereine, die örtlich ansässige Industrie oder einzelne Sammler gedacht.
  9. ln dem Gebäude wird durch die Heimatfreunde eine Werkstatt eingerichtet, in welcher die uns angelieferten Gegenstände für die Zukunft gesichert werden können.
  10. In dem Gebäude wird für Vereine ein Bilder- und Dokumentenarchiv im Benehmen mit den Heimatfreunden errichtet. Dort können Vereine ihre Archiv-Unterlagen zentral lagern. Ebenfalls besteht für unseren Verein der Aufbau eines Bild- und Dokumenten-Archivs, den auch die Übrigen Vereine mit unserer Genehmigung nutzen können.
  11. Das Gebäude dient letztendlich auch als Sammlungsmöglichkeit für dörflich historische Exponate die im Jahr 2015 stattfindenden 950-Jahrfeiern in Malsch und Waldprechtsweier, sowie für die 900-Jahrfeier in Sulzbach, die ebenfalls im Jahre 2015 stattfinden wird.

Die Heimatfreunde Malsch sind der Meinung, dass durch die neuen Räumlichkeiten für unseren Verein nun die Möglichkeit besteht, ihre historische Aufgabe ordentlich zu erfüllen, damit das historische Erbe unserer Gemeinde auch der nachfolgenden Generation erhalten bleibt.

Durch die Schmiede als unser zukünftiges Heimatmuseum erfährt unser schönes Dorf Malsch eine weitere wesentliche Aufwertung.

 

Malsch, 29.01.2009

12.10.2009

Heimatmuseum Malsch Rückblick

Satzungsauftrag lt. § 2 ,,Aufgaben und Ziele des Vereins u.a. Aufbau und Betreibung eines Heimatmuseums zur Wahrung des kulturellen Erbes des Ortes Malsch".

Verhandlungen des Vereins mit der damaligen Eigentümerin Klara Laible und ihrem Rechtsbeistand in Absprache und Vermittlung mit dem damaligen Bürgermeister Süss bereits im Gründungsjahr 2002 und in 2003.

Kauf des Anwesens Anfang 2009 (? Ende 2008?) durch die Gemeinde von der Erbin der Klara Laible.

Wertung des Kaufs als ein Malscher Bürger: Es wäre aus städtebaulicher Sicht nicht zu verantworten gewesen, wenn dieses Anwesen zu diesem Preis an eine Privatperson gegangen wäre.

Wertung des Kaufs durch den Vorstand der Heimatfreunde: Nachdem das Werkstatt-Gebäude vom Bechler-Schmied in der Neuwiesenstraße in den letzten Jahren abgerissen wurde, ist von den ursprünglich 11 Malscher Schmieden nur noch die Schmiede des Schmied-Sepp erhalten. Diese Schmiede ist was Besonderes. Sie ist noch komplett mit Werkzeugen und Maschinen erhalten und vollfunktionsfähig. Die Einrichtung der Schmiede wird als Dauerausstellung erhalten bleiben. Sie ist auch gleichzeitig die zentrale Anlaufstelle unseres Vereins, bzw. unser Aushängeschild.

Es wurde vom Vorstand der Heimatfreunde eine Nutzungs-Konzeption erarbeitet, die dem Bürgermeister übergeben wurde. Die ersten beiden Punkte der Konzeption lauten:

1. Das Heimatmuseurn wird in Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde Malsch einschließlich seiner Ortsteile (Waldprechtsweier und Sulzbach), durch die Heimatfreunde Malsch aufgebaut.

2. Der Träger des Gebäudes mit allen Nebenkosten ist die Gemeinde Malsch. Um Möglichkeiten Spendengelder bzw. finanzkräftige Investoren einbinden zu können, wären auch andere Träger- bzw. Rechtsformen denkbar.

Mit der Gemeinde wurde bei verschiedenen Gesprächen darauf hingewiesen, dass es richtig und wichtig wäre, wenn zunächst eine aktuelle Bestandsaufnahme der Räumlichkeiten vorgenommen wird, damit man überhaupt weiß, welche Reparaturkosten anstehen. Dies wäre wichtig beider Beantragung von Geldmitteln

z.B.

  • Mittel aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung
  • Zuschuss da das Anwesen im Sanierungsgebiet liegt
  • Mittel aus dem Denkmalschutz-Programm
  • Mittel aus der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe
  • Zuschuss für die Renovierung über das Arbeitsamt

Die aktuelle Bestandsaufnahme sollte über die Gemeinde veranlasst werden, da nur sie an die Fördertöpfe kommt. Bei der aktuellen Bestandsaufnahme kann und sollte auch der Bericht des Gutachterausschusses m.E. mit eingebunden werden.

Unser Verein kann diese Bestandsaufnahme nicht leisten. Sie ist sozusagen der 1. Schritt der Vorgehensweise. Man muss wissen, über was und über wie viel man redet. Nur wenn man weiß, was und wie viel zu reparieren ist, kann man den zweiten Schritt machen, nämlich die Hilfe der Mitglieder und der Malscher Bürger in Anspruch nehmen. Nur wenn man die Kosten und die Fördertöpfe kennt, ist es möglich die richtige Vorgehensweise und eventuelle Konstruktionen zu finden.

Dankbar sind wir den Gremien der Gemeinde, dass das Ziel aller Gespräche das gleiche ist wie die Vorstellung der Heimatfreunde,-nämlich in Malsch ein Heimatmuseum zu haben, das unseren schönen Ort weiter aufwertet.

 

Malsch, 12.10.2009

 

Konzept 4 - AKTUELLES NUTZUNGSKONZEPT HF 2016

(Erstellt im Juni 2016, zu besprechen in der Verwaltungssitzung am 7. Juli.)

Nutzungskonzept Alte Schmiede/Kulturscheuer

Vorschläge der Heimatfreunde Malsch Juni/Juli 2016

 

Gebäude Alte Schmiede

 

1. Die Schmiede selbst

  • Die Schmiede soll funktionsfähig erhalten bleiben damit Vorführungen möglich sind.
  • Die Einrichtung der Schmiede soll als Dauerausstellung bewahrt werden.
  • Konservierung und Restaurierung der Werkzeuge usw. kann von den HF übernommen werden
  • Führungen durch die Schmiede können von den HF durchgeführt werden.

2. Obergeschoß Schmiede

  • Das Obergeschoß der Schmiede kann als Dauerausstellung `Leben in Malsch um ca. 1900 eingerichtet werden. Schauküche, Gute Stube mit Herrgottswinkel, Schlafstube sind denkbar.
  • Der Speicherraum eignet sich kaum zur öffentlichen Begehung und könnte kleineren, leichten Exponaten zur Aufbewahrung dienen. (Bilder, Kleinmöbel ect.)
  • Führungen in kleinen Gruppen sind möglich und können von den HF organisiert werden.

 3. Kulturscheuer

  • Das EG der Scheune eignet sich für kleinere Veranstaltungen im Bereich von ca. 60 Personen oder wechselnden Ausstellungen mit größeren Teilen, Schautafeln usw.
  • Der darüber liegende Boden kann als Dauerausstellung leichterer Exponate genutzt werden. Z.B. Bäuerliche Kultur, Feldgeräte, Malsch als Weindorf.
  • Im Gebäudeteil zwischen Scheune und Schmiedehaus wäre noch Raum für Gegenstände zum Thema religiöses Leben in Malsch.

 4. Wohnhaus rechts

  • Die Räume in EG und OG eignen sich vor allem als Besprechungszimmer, zur Durchführung kleinerer Kurse, Beratungszimmer o.ä.
  • Das größere Zimmer im EG könnte als `Malscher Heimatstube´ eingerichtet werden, zumal der Zugang relativ leicht ist. Bei der Einrichtung wären verschiedene Epochen denkbar. Die Ausstattung kann aus dem Fundus der HF kommen. Dort könnten regelmäßige `Sprechzeiten´ und Beratungen der HF zu Themen wie z.B. Familienforschung angeboten werden oder aber einfach Treffen von Malschern stattfinden, die historisch interessiert sind und Fragen an die HF haben. Auch ein Jugendtreff ist angedacht.

 5. Außenanlage

  • Der Garten sollte in seiner heutigen Form erhalten werden. (Mauern, Zäune, Zugang.) Er könnte als typischer Bauerngarten gestaltet werden, wobei Attraktivität, ökologischer Sinn und Pflegeaufwand berücksichtigt werden müssen.
  • Es sollte darauf geachtet werden, dass das Kopfsteinpflaster im Hof bei den baulichen Maßnahmen nicht beschädigt wird.