Städtepartnerschaft Syców (1992)


19. Februar 2019 Meldung bei Malsch.de

Wechsel beim Vorsitz des Partnerschaftskomitee Malsch-Syców

Nach über 36 Jahren gibt Kurt Heinzler den Vorsitz ab

 

Seit 1982 setzte sich Kurt Heinzler als Vorsitzender des Partnerschaftskomitee Malsch-Syców für die deutsch-polnische Aussöhnung eingesetzt. Aus Altersgründen hat er nun beim letzten Treffen des Partnerschaftskomitees den Vorsitz an Wolf-Rüdiger Zimmermann übergeben, der in den letzten 20 Jahren schon eng mit Kurt Heinzler zusammengearbeitet hat.

 

Für die Gemeinde Malsch bedankte sich Bürgermeisterstellvertreter Ernst Rauch bei Herrn Heinzler für dessen langen und intensiven Einsatz zur Aussöhnung zwischen den Völkern mit einem Buch- und einem Weinpräsent. Zu einem späteren Zeitpunkt soll er dann von der Gemeinde öffentlich seinen Verdiensten angemessen geehrt werden.

 

Der Nachfolger Herr Zimmermann bedankte sich ebenfalls bei Kurt Heinzler für die lange und sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit. Weil er ihn als glühenden Europäer kennt, schenkte er ihm eine Europafahne. Herr Heinzler wird weiterhin nach Kräften im Komitee zusammenarbeiten.

(Erstellt am 18. Februar 2019)


Freundschaftsvertrag 1992, mit Klick vergrößern
Freundschaftsvertrag 1992, mit Klick vergrößern

Ihr seid heute Nacht unsere Gäste

 

Die deutsch-polnische Zusammenarbeit zwischen Malsch und Syców entstand, als im Frühsommer 1981 die frühere „Dachsbau“-Wirtin, Katharina Augenstein, den heutigen Vorsitzenden des Partnerschaftskomitées Malsch-Syców, Kurt Heinzler, ansprach. Als Mitglied im Pfarrgemeinderat solle er doch bitte vorbringen, Hilfstransporte für Polen zu organisieren.

 

Eine Arbeitsgruppe wurde gebildet und es wurde zu Spenden aufgerufen. Kontakte zu anderen Organisationen wurde geknüpft, die solches schon gemacht hatten. Die Spenden an Geld, Nahrungsmitteln und Kleidung flossen in Malsch reichlich. Unzählige fleißige Hände aus beiden Kirchengemeinden halfen bei den verschiedenen Vorbereitungsarbeiten. Ein langer Weg der Planung begann. Es kam das Angebot, die ganze Fracht einem polnischen LKW als Rückfracht mitzugeben. Die Malscher wollten aber persönlich dabei sein, weshalb andere Transportwege gesucht wurden. Kurz vor einem möglichen Transport wurde am 13. Dezember 1981 in Polen das Kriegsrecht verhängt! Die Grenzen waren zu; es wurde nach neuen Möglichkeiten gesucht.

 

Zusammen mit einer Gruppe aus Mörsch wurde kurz nach Weihnachten 1981 gehandelt. Visa wurden beantragt und es waren viele Papiere zu bearbeiten. Ende Januar 1982 war es soweit. Die Sachen sollten nach Lublin zur Caritas-Zentrale gebracht werden. Zusammen mit den Mörschern wurden drei Klein-LKW gemietet und am 24. Januar 1982 wurden die Hilfsgüter verladen. Wegen des Gewichts konnte nicht alles mitgenommen werden. Die Fahrer aus Malsch waren Heinrich Müller, Helmut Holl und Kurt Heinzler.

 

Obwohl Transitfahrt genehmigt war, wollten die DDR-Grenzer genau wissen, was geladen war. So musste von 24 Uhr bis 4 Uhr alles ausgeladen und wieder eingeladen werden. So wurde z.B. eine Dose Schwartenmagen ca. eine Stunde lang durchleuchtet! Nach einer kurzen Weiterfahrt, wurde eine Stunde Schlafpause eingelegt, bevor die Fahrt ins Ungewisse weiterging. 

 

An der deutsch-polnischen Grenze wurde wieder gründlich kontrolliert und auch polnische Zöllner konnten für ihre Lieben zuhause etwas brauchen. Auf der Weiterfahrt drei Militärkontrollen vor Breslau und  zwei in Breslau. Nach 19 Uhr lag Breslau endlich hinter dem Konvoi. Jetzt war es Zeit, eine Schlafgelegenheit zu suchen – bevor die Ausgangssperre begann – und alle brauchten dringend Schlaf. Vor der Fahrt hatten sie die Information bekommen „Jeder 5. Pole spricht deutsch und in jedem 3. Pfarrhaus könnt ihr übernachten!“  Leider fand sich kein 3. Pfarrhaus und kein 5. Pole!

 

Kurz vor der Ausgangssperre wurde Syców erreicht. Ein Schild „Hotel“ zog die Gruppe an. Nach längerem Hin und Her an der Rezeption wurde vom Hotel Alfons Pieczonka angerufen, der gut deutsch sprach. Mit dem Kommentar „Bleibt, wo Ihr seid. Ihr seid heute Nacht unsere Gäste!“ schickte er seinen Sohn, der sie auf den Hof der Pieczonkas leitete.

 

Bei einem kleinen Essen, mit dem Wenigen, das die Gastgeber besaßen und heißem Tee, erfuhren sie, dass es erst in einer Woche wieder Essensmarken geben würde. So wurden hier mit gutem Gewissen einige Lebensmittel abgeladen, bevor die Gruppe nach interessanten Gesprächen endlich in richtigen Betten schlafen durften.

 

Am nächsten Tag wurde nach etlichen Schwierigkeiten Lublin erreicht, die Fracht abgeladen und die Rückreise angetreten. Nach vielen technischen Problemen auf der Transitstrecke und unsinnigen Kontrollen war die BRD erreicht und es ging heimwärts nach Malsch.

 

Aus diesen Erfahrungen heraus wurde beschlossen, noch 1982 einen weiteren Hilfstransport zu organisieren, der aber nur Syców zum Ziel hatte. Für Familien wurden Pakete mit 5 kg Nahrungsmitteln gerichtet. Immer wieder fanden sich für weitere Fahrten Firmen, die ihre LKW zur Verfügung stellten und die Namen all derer zu nennen, die im Laufe der Zeit bei den jährlichen Hilfstransporten geholfen haben, würde den Rahmen dieses Berichts sprengen. 

 

So kam man sich mit der Zeit auch menschlich näher und schon beim zweiten Hilfstransport lernten sie auch Bürgermeister Henryk Sarnowsky kennen.  1989 waren Bürgermeister Süss und eine Gruppe malscher Handwerker Gäste in Syców. An Pfingsten 1990 fand eine Begegnungsfahrt der Kolpingsfamilie Malsch nach Syców statt.

 

Am 09. Oktober 1992 wurde in Syców von den Bürgermeistern Dieter Süss (Malsch) und Stanislaw Czajka (Syców), sowie von einigen Gemeinderät/innen aus beiden Gemeinden, der Freundschaftsvertrag zwischen Malsch und Syców unterzeichnet.

 

(aus den Erinnerungen von Kurt Heinzler)


2012 Baum der Freundschaft beim Museum Syców
2012 Baum der Freundschaft beim Museum Syców

„Bäume der Freundschaft“ gepflanzt

 

Anlässlich der 700-Jahr-Feier der Stadt Syców und des 20jährigen Bestehens der Städtefreundschaft

Malsch-Syców weilte vom 29. Mai bis 2. Juni 2012 eine Delegation aus Malsch in Polen.

 

Alles was in Syców Rang und Namen hatte, war zum festlichen Empfang der Gäste im evange-lischen Gemeindehaus zusammengekommen. Sycóws Bürgermeister Kapica betonte in seiner Begrüßungsansprache die große Bedeutung der Städtefreundschaft für Syców und verwies auf die tiefen freundschaftlichen Beziehungen zwischen Familien aus beiden Gemeinden, die z.T. schon seit 30 Jahren bestehen.

 

Am nächsten Tag wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung gemeinsam ein Baum gepflanzt; eine „Elsbeere“, die von der Gemeinde Malsch gestiftet wurde. Dabei verlas Gemeinderat Klaus Jung Grußworte von Bürgermeister Elmar Himmel, der leider verhindert war. Darin betonte er, wie sein Kollege Kapica, die Bedeutung der Städtefreundschaft für beide Gemeinden, verbunden mit der Hoffnung, dass diese sich noch weiter vertiefen möge.

 

Danach fand auf dem neu angelegten Boule-Platz ein fröhliches Boule-Turnier statt. Im Gymnasium boten dann Schüler/innen aus verschiedenen Schulen ein musikalisches Feuerwerk dar, mit tollen stimmlichen Einzelleistungen.  Der Stolz der Stadt – das „Waldarboretum“ - wurde bei einer Führung vorgestellt, an deren Anfang aber der zweite „Baum der Freundschaft“, eine „Linde“ - gestiftet von der Stadt Syców – , wieder unter großer Anteilnahme gepflanzt wurde.

 

Der folgende Tag führte die Reisegruppe nach Breslau zu einer Führung durch den „Bezirk der gegenseitigen Achtung“. Dem folgten in Schweidnitz die Besichtigung der historischen „Friedenskirche“ und in Kreisau eine beeindruckende Führung durch das Europäische Begegnungs- und Versöhnungszentrum.

 

Am Tag vor der Abreise fand im Lyzeum eine historische Tagung zu Sycóws großem Jubiläum statt. 

 

Die Eröffnung einer Ausstellung mit wunderbaren Kunstwerken vor allem geistig behinderter Menschen schloss sich an. Dann kam der lang erwartete Moment für die Bevölkerung:  Die feierliche Wiedereröffnung des neugestalteten Schlossparks. Der Höhepunkt der Festtage in Syców war ein tief bewegender ökumenischer Gottesdienst. Über zwei Stunden gestalteten 3 katholische und drei evangelische Pfarrer – wunderbar umrahmt vom Chor der Musikschule und vom Schweidnitzer Organisten – diese Feier, bei der die beiden Malscher Pfarrer, Dempfle und Zeller, eindrucksvolle Predigten hielten.

 

Bei der Verabschiedung bestand bei allen der Wunsch, sich spätestens zur 950-Jahr-Feier in Malsch wiederzusehen.  

 

/zim/

 

Kurt Heinzler, Am Langrück 32, Malsch, Telefon 07246 8631

Wolf-R. Zimmermann, Pestalozzistr. 1, Malsch, Telefon 07246 6734


Die Übersetzung des Presseartikels aus der "Sycower-Zeitung" vom 25. Oktober 2017

Geschrieben von Beata Samulska, übersetzt von Michal Kaschytza

 

Jubiläum der Partnerschaft und Europatage in Malsch

Bewohner aus Syców nahmen an den Europatagen in unserer Partnergemeinde Malsch in Deutschland teil.

 

Das Fest bot Gelegenheit zum Rückblick auf 25 Jahre Freundschaft zwischen Syców und Malsch und 50 Jahre Partnerschaft Malsch-Sézanne.

 

Wir machten uns am 05. Oktober auf den Weg und bewältigten 900 km. Malsch liegt am Fuße des Schwarzwaldes, in der Nähe von Karlsruhe und in der Nähe zu Frankreich. Die Reise verlief ruhig in einer sehr netten Atmosphäre. Die polnische Delegation bestand unter anderem aus den Mitarbeitern des städtischen Zentrums für Sport und Erholung, den Mitarbeitern des Kulturzentrums und den Pfadfinderinnen mit ihrer Führerin Monika Malinowska. Es waren auch Bürgermeister Sławomir Kapica und die Mitglieder des Gemeinderates Marek Malinowski, Marian Lempert, Jerzy Piecuch und Józef Promny, sowie aus dem Gemeindebüro Magdalena Książyk, Judyta Jordan aus dem Gemeindeamt für Stadtwerbung, die Vertreter des Partnerschaftskomitees Edyta Ptak und Michał Kaschytza und auch der katholische Pfarrer Sławomir Borowczyk aus der katholischen Kirchengemeinde Paul und Petrus mit dabei.

 

Wir wurden in Malsch sehr herzlich am späten Abend in Empfang genommen und von unseren Gastgebern bewirtet. Unter den Malschern, die uns begrüßten, war natürlich der Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Kurt Heinzler anwesend.

 

Am 06. Oktober besichtigten wir Malsch und nahmen an der Eröffnung verschiedener Fotoausstellungen teil, in denen unsere Zusammenarbeit zusammengefasst wurde und an dem Treffen mit Flüchtlingen. Am Abend trafen wir uns im Bürgerhaus mit den Vertretern von Malsch und Sézanne und mit den Bewohnern dieser Gemeinden, wo ein interkultureller Abend stattfand.

 

Hier begeisterten die jungen Sängerinnen von Jewgienij Andruszczak aus dem Sycower Kulturzentrum: Julianna Wójcik, Monika Lewandowska und Natalia Świerczyńska alle Zuschauer.

 

Die Teilnehmer des interkulturellen Abends wurden von den Bürgermeistern von Malsch Elmar Himmel, von Sézanne Sacha Hewak und von Syców Sławomir Kapica begrüßt. Es gab auch die Gelegenheit zur Begegnung zwischen den Vertretern der Kolpingsfamilie aus Syców und Malsch. Im Begrüßungswort erinnerte der Bürgermeister von Malsch Elmar Himmel an das Motto des Treffens: "Mit Vergangenheit in die Zukunft - gemeinsam entwickeln wir Europa". Er wandte sich an Polen und Franzosen: "Man darf nicht vergessen, woher wir kommen, um zu wissen, wohin wir weitergehen wollen". Himmel betonte die Bedeutung des deutsch-polnisch-französischen Austausches, er sprach auch von dem Problem der Flüchtlinge und von den Fragen, die heutzutage von den Europäern gestellt werden - “Wohin steuert Europa”?

 

Hewak betonte, dass man vielleicht als Einzelgänger schneller vorankommen kann, aber es ist besser gemeinsam weiterzugehen. Die Moderatoren des Treffens waren die Vertreter des Partnerschaftskomitees aus Malsch: Wolf-Rüdiger Zimmermann, Elżbieta Haustein und Christiane Berner-Fabrick.

 

An diesem Abend konnten wir auch den ungewöhnlich bunten Auftritt einer türkischen Kindertanzgruppe aus Malsch bewundern und auch den Auftritt des hiesigen Orchesters und einer Akrobatikgruppe.

 

Am nächsten Tag (07. Oktober) nahmen die Sycower am Treffen im Schloss Hambach teil, das ein Symbol der deutschen Demokratie ist. Hier demonstrierten 30 000 Bürger im Mai 1832 unter der schwarz-rot-goldenen Flagge für die Erhaltung der Demokratie und für die Vereinigung Deutschlands. An diesem Treffen nahmen damals auch die Polen teil, die Veteranen des Novemberaufstandes. Die Kundgebung im Schloss Hambach ging in die Geschichte ein als "Hambacher Fest". In Bezug auf dieses Ereignis trafen sich hier 2001 die Präsidenten von Deutschland, Frankreich und Polen und unterzeichneten einen Arbeitsvertrag innerhalb des Weimarer Dreiecks.

 

Am Abend trafen sich Gastgeber und Gäste im Bürgerhaus in Malsch mit der deutschen SPD Politikerin Evelyne Gebhardt, die Mitglied des Europaparlaments und auch dessen Vizepräsidentin ist und mit Axel Eduard Fischer, dem deutschen CDU-Politiker, der Mitglied des Bundestages ist und auch Leiter der deutschen Delegation der parlamentarischen Versammlung des Europarates und Vizepräsident der Versammlung. Am Treffen nahmen auch die Bürgermeister von Syców, Malsch und Se'zanne teil.

 

Es fand eine Diskussion zum Thema: "Mit Vergangenheit in die Zukunft - gemeinsam entwickeln wir Europa" statt. Aus diesem Anlass bereitete auch die polnische Delegation einige Fragen vor, vor allem in Bezug auf die jetzigen Beziehungen zwischen Polen und der EU. An der Diskussion beteiligten sich auch die Bewohner von Malsch und Sézanne. Während des fast zweistündigen Treffens wurde heftig über die Zukunft der EU diskutiert. Alle Politiker betonten gemeinsam, dass die Freiheit den Europäern nicht für immer geschenkt wurde und dass man aus der Vergangenheit

lernen solle, dass nur die Zusammenarbeit der europäischen Staaten eine Chance für den Frieden sei. Man sprach auch über die Flüchtlinge, über europäische Wehrpolitik, über die Handlungen der EU gegen die polnische Regierung in Hinsicht auf die Medien, über die Situation der Jugendlichen europaweit, über die Entwicklungspläne der EU und über die Bedeutung der Partnerschaften zwischen europäischen Städten. "Wir bauen gerade ein vereintes Europa auf, aber in Polen haben wir eine Demokratie erst seit 28 Jahren." - sagte Sławomir Kapica.

 

"Wenn wir die Frage über die Zukunft Europas stellen, können wir nicht den gemeinsamen Dialog und den Kompromiss vergessen, wobei wir stets daran erinnern müssen, dass ein Kompromiss aus zwei, nicht immer zufriedenen Seiten besteht. Manchmal ist es ein langer Weg, aber nur ein Dialog führt zur Demokratie. Deswegen freuen wir uns über die 25 Jahre der Zusammenarbeit und über unseren Besuch in Malsch. Unsere Anwesenheit in Malsch spricht für unsere Vaterlandsliebe, aber sie zeigt auch, dass wir ein Teil Europas sind.”

 

Während des Treffens mit der Presse sagte der Bürgermeister von Syców: "Wir sind uns dessen bewusst, dass nichts uns für immer geschenkt wurde, besonders wir Polen können das sagen. Sogar wenn die Politik in Warschau für uns unverständlich ist, wir machen weiterhin unsere Aufgaben und fühlen uns als Europäer. Wir brauchen einen Dialog und können nicht sagen, dass die europäischen Probleme uns nicht betreffen, sogar wenn es sehr bequem sei".

 

Zum Abschluss der Diskussion erschienen im Raum junge Polen und Deutsche, die das Lied "Die Gedanken sind frei" in allen drei Sprachen sangen. Der Verfasser des Liedes ist unbekannt. Wahrscheinlich wurde das Lied im Mittelalter verfasst. Es ist die Version von Hoffmann von Fallersleben aus dem Jahr 1842 bekannt. Die Jugendlichen verteilten europäische Flaggen.

 

Nach dem offiziellen Teil trafen sich die Bewohner von Malsch, Syców und Sézanne in einem Saal des Bürgerhauses, wo ein festliches Abendessen serviert wurde. Es war eine gute Gelegenheit zu gemeinsamen Gesprächen und Vergnügen. Während des Aufenthaltes der Sycower in Malsch entstanden viele Freundschaften. Es ist lobenswert, dass an den Europatagen viele Jugendliche teilgenommen haben. Das ist eine große Hoffnung für Europa. Die Partnerschaften, die vor 25 oder 50 Jahren aufgebaut wurden, werden noch länger andauern.

 

Nach dem ökumenischen Gottesdienst am nächsten Morgen (08. Oktober) in der katholischen Kirche St. Cyriak nahmen sowohl die Polen als auch die Deutschen mit Tränen in den Augen von einander Abschied. Vor unserer Abfahrt bedankte sich der Bürgermeister persönlich bei jedem Gastgeber aus Malsch für die Gastfreundschaft. Unsere deutschen Freunde versorgten uns mit Reiseproviant und schenkten uns kleine Andenken.

 

Zum Schluss stellten sich alle zu einem gemeinsamen Bild auf und versprachen, sich bald in derselben Aufstellung wiederzusehen.


100 Jahre Unabhängigkeit Polens (2018)

Malscher Delgation feiert gemeinsam mit der Partnergemeinde in Syców

 

Artikel auf der Gemeindehompage malsch.de, bitte hier klicken ...


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